Ich bin in Chile geboren und in Deutschland aufgewachsen. Und das lief folgendermaßen ab: Schon als kleines Baby hatte ich Lust auf Abenteuer und die große weite Welt, deshalb habe ich mir eine nette Familie ausgesucht und mich nach Deutschland adoptieren lassen. Meine Muttersprache ist also deutsch.
Ich war die Erste in meiner Klasse, die schwimmen konnte und habe gleich ein paar Schwimmwettbewerbe gewonnen. Die Stadt Paderborn, in der wir wohnten, wollte daher mein Schwimmtalent fördern, aber da zogen wir um und ich fing an Hockey zu spielen. Zugegebenermaßen hat mir das Outfit mit dem nicen Röckchen auch besser gefallen ;)
Irgendwann gab es in der Hockeymannschaft etwas Zickenkrieg - wir waren eben pubertierende Teenies... Deshalb tauschte ich den Feldhockeyrasen gegen einen Wing Tsun Dojo.
Es gibt ein unvergessliches Urlaubserlebnis mit meiner Familie: wie wir total unvorbereitet durch den Gran Canyon gewandert sind. Ich war gerade mal 9 Jahre alt! Vor dem Abstieg haben wir Tannenzapfen gesammelt und damit ein Lagerfeuer gemacht, in dem wir die einzigen Brötchen geröstet haben, die wir dabei hatten. Es waren die besten Brötchen, die ich jemals gegessen habe!
Diese Erlebnisse, der Umgang mit meinen zwei Brüdern und viele Ausflüge in die Natur haben schon früh meinen Hang für Abenteuer und spontane Erlebnisse geweckt.
Wir hatten zuhause immer Hunde, deswegen träume ich davon, eines Tages auf dem Land zu leben und mindestens einen schwarzen Labrador zu halten.
Santana war mein erster Spanischlehrer: Da ich unbedingt Spanisch lernen wollte, was an unserer Schule aber nicht angeboten wurde, habe ich versucht, mir mit Santanas Album Supernatural selbst Spanisch beizubringen. Hat eher semigut geklappt...
In der Schule habe ich mich dann dann spontan für Russisch entschieden. Eigentlich nur, weil wir eine Probestunde hatten und ich die Lehrerin so toll fand. Außerdem konnte ich mich weder für Latein noch Italienisch begeistern. Die Kursfahrt nach Sankt Petersburg Mitte der 90er war auf jeden Fall eine super Belohnung für das Erlernen der komplizierten russischen Grammatik, ... die ich mittlerweile schon wieder vergessen habe.
In der Uni habe ich das Spanischlernen dann endlich nachgeholt und in Barcelona ein Semester auf Spanisch studiert. In der dortigen Philosophiefakultät wurde im Hörsaal geraucht. Das fand ich sehr verrucht.
Als Jugendliche habe ich mir meine Nächte am Radio mit Mixtapes aufnehmen um die Ohren geschlagen.
Ich habe mit dem Tagebuch schreiben angefangen, weil ich so vergesslich bin. Beweis: Mein Bruder erzählt mir immer wieder Begebenheiten aus unserer Kindheit, die ich schon längst vergessen habe.
Als Kind war es mein größter Berufswunsch Buschpilotin zu werden. Ich stellte es mir wahnsinnig cool vor, von Dorf zu Dorf zu fliegen, immer ein paar tolle Mitbringsel und Gäste im Gepäck, um dann einfach wieder abzuheben und neue Abenteuer zu erleben.
Meine erste große Liebe (leider einseitig) war ein Franzose. Wahrscheinlich, weil Französisch meine erste Fremdsprache war und wir verschiedene Schüleraustausche nach Frankreich und in die französische Schweiz hatten, die ich so toll fand, dass ich am Liebsten gar nicht zurückgekommen wäre.
Ich bin eine absolute Frühaufsteherin. Seit ein paar Jahren wecke ich meinen Wecker und nicht umgekehrt.
Schokolade? Bäh! Gummibärchen? Her damit! Also vielleicht lieber nicht, sonst esse ich die ganze Tüte auf...
Auch wenn du mich um 3 Uhr weckst, kann ich dich immer mit der passenden Playlist für deine aktuelle Stimmung versorgen. Außer vielleicht du stehst auf Heavy Metal...
Ich bin ein Bücherwurm. Schon als Kind war ich öfter in der Bibliothek als der Pfarrer in der Kirche. Zwischenzeitlich ist mein Leseflow etwas abgeebbt, aber seit 2020 habe ich wieder Fahrt aufgenommen.
Auch wenn ich früher exzessiv gefeiert habe, habe ich mir 2020 den Alkohol ziemlich abgewöhnt. Es gibt wohl für alles eine Phase!
Ich habe Philosophy & Economics studiert, weil mich interessiert hat, wie wir mehr Ethik in die Wirtschaft bringen können. Damals wurde diese Ansicht noch belächelt, aber mittlerweile gibt es mehr und mehr Menschen, die etwas Sinnvolles mit ihrer Arbeit bewirken möchten.
Wenn ich mich krank und schwach fühle, hilft nur noch auf der Couch lümmeln und Comedy schauen. Die Pandemie hat mich zum totalen Comedyfan gemacht. Humor ist eben wenn man trotzdem lacht.
Nach ein paar Jahren Arbeit hatte ich auf einmal das dringende Bedürfnis meine Sachen zu packen und ein paar Monate durch Brasilien zu reisen. Denn ich lieeeeeebe brasilianische Musik! Gedacht, getan! Es war eine unglaublich tolle Erfahrung, aber manchmal auch beängstigend und einsam. Neben der Tatsache, tolle Menschen, die schöne Natur und die Vielfalt dieses faszinierenden Landes kennenzulernen, waren einige Highlights: ein Besuch bei den indigenen Pataxó, mein Aufenthalt in einem Regenwaldaufforstungsprojekt und Carneval in Diamantina zu feiern. Und: zu wahnsinnig guter Live-Musik tanzen! Nebenbei habe ich mein Spanisch in Portugnol verwandelt: brasilianisches Spanisch, dass von Brasilianern verstanden wird.
Ohne Ohrringe fühle ich mich nackt. Ich weiß nicht genau, wann das angefangen hat, aber ich liebe einfach Ohrringe und muss immer aufpassen, dass ich mir nicht ständig neue kaufe. Und auch darauf achten, sie nicht zu verlieren. Wieviele Ohrringe ich schon aus Versehen beim Tanzen verloren habe...
Ich habe ein Jahr in Hermosa Beach bei Los Angeles gewohnt. Nur 5 Minuten vom Pazifik entfernt. Es war genau so wie es sich anhört: traumhaft und sehr entspannt. Ich war wirklich sehr viel barfuß unterwegs und habe es geliebt, den Sand unter meinen Füßen zu spüren und Sonnenuntergänge zu beobachten.
In LA habe ich von einem Hammer Festival in der Wüste gehört. Obwohl meine Freunde keine Zeit hatten, bin ich 2006 einfach alleine zum Burning Man gefahren. Beste Entscheidung! Es war so eine unglaublich tolle spirituelle Erfahrung. Eine gelebte Utopie! Ich erkannte, wenn wir Menschen unsere Energie in etwas Positives stecken, könnten wir statt Krieg und Drama so schöne Dinge wie dieses Festival kreieren.
Ich habe mal auf dem Oktoberfest als Bedienung gearbeitet. Ursprünglich, um mir eine Reise durch Südamerika zu finanzieren. Doch dann habe ich das meiste Geld in LA verprasst. War geil!
Ich liebe Ausmisten und Wegschmeißen. Immer wenn ich denke, dass ich fertig bin, finde ich wieder eine Kleinigkeit, die sich verabschieden darf.
Das können die Wenigsten nachvollziehen, aber ich finde Wespen total süß. Wie die sich putzen und einem immer das Essen klauen und dann so beschwert davonfliegen... Sweet!
Ich habe Angst vor Nacktschnecken. Jaja, ich weiß, die tun mir nichts, aber irgendwie sind mir diese schleimigen kleinen Kollegen nicht so geheuer.
Das Wort "zeitnah" und ich werden keine Freunde.
Ich liebe es morgens früh im Wald zu sein und Rehe, Hasen, Füchse, Vögel zu beobachten. Oder zu yogieren und zu meditieren.
Meine selbstgemachten Saucen sind richtig gut und ich liebe es, unseren Gewürzfundus voll auszuschöpfen und z.B. in BBQ-Sauce, Hoisin-Sauce oder Grüne Sauce zu verwandeln. Lade mich zum Essen ein und ich beweise es dir!
Wir haben in unserer Familie die handgeschriebenen Memoiren meiner Uroma entdeckt. Weil ich die Texte so spannend und wichtig fand (meine Uroma hat von 1900 - 1992 gelebt!), habe ich die Memoiren digitalisiert, um sie mit meiner Familie zu teilen.
Dadurch ist mir meine Faszination für Bücher nochmal klarer geworden und ich habe mir einen heimlichen Traum verwirklicht und selbst ein Buch geschrieben! Und das, obwohl ich aufgrund einer Schreibblockade fast meine Bachelorarbeit und damit mein Studium nicht geschafft hätte. Doch ist es einfach etwas ganz anderes, im eigenen Tempo, im eigenen Stil, mit Freude und Entdeckergeist ein Buch zu schreiben, als für die Uni.
Meine Lieblingsfarbe ist Rainbow. Ich liebe einfach alle Regenbogenfarben.
Meer oder Berge? Ich liebe und brauche beides!
Ich liebe es zu tanzen!!! Bei Konzerten, im Club, auf Festivals, zuhause, in der Natur... Für mich gibt nichts Schöneres als mich mit anderen aber auch gerne alleine zu packenden Rhythmen zu bewegen! Das ist Wellness für die Seele!
Obwohl ich tanzen liebe, habe ich es noch nie geschafft einen Tanzkurs durchzuziehen. Was habe ich nicht schon alles versucht: Hip Hop, Bauchtanz, Jazz, Swing... Irgendwie freestyle ich einfach am Liebsten.
Worauf ich mächtig stolz bin, ist dass ich schon zweimal so begeistert getanzt habe, dass ich spontan vom DJ bzw. der Band eine CD dafür geschenkt bekommen habe. Oh ja!
Ich habe schonmal gekündigt, ohne einen neuen Job zu haben. Das hat sich sehr gut angefühlt.
Seit meiner Geburt bin ich 17 Mal umgezogen.
Mittlerweile betrachte ich mich als sehr kreativen Menschen. Doch das war nicht immer so, denn ich habe meine Kreativität erst in meinem ersten Praktikum bei einem Verlag entdeckt.
Ich bezeichne mich als Möchtegern-Veganerin. Das bedeutet, dass ich gerne 100% vegan leben würde, aber die Umsetzung nicht immer so leicht finde, gerade wenn ich unterwegs bin. Aber ich gebe mein Bestes und bleibe dran.
Ich liebe es Geschenke liebevoll selbst zu gestalten. Allerdings nervt es mich, diese Geschenke dann zu verpacken. Auch weil ich denke, dass das Materialverschwendung ist. Es kommt doch auf die inneren Werte an! Am Liebsten wickle ich meine Geschenke einfach in ein Tuch. Zack - fertig!
Ich gehe gerne in die Berge und in die Natur. Wandern, Mountainbiken, Outdoor Yoga - das alles bringt mich wieder meinem inneren Kompass näher.
Früher dachte ich immer, dass ich keine Kuchen mag. Seitdem ich aber entdeckt habe, dass ich anstelle von raffiniertem Zucker viel Obst und wenig Teig nutzen kann, liebe ich Kuchen! Gesunde Kuchen. Gerade heute habe ich wieder einen Aprikosen-Pfirsich Crumble gebacken. Yummy!
Es hat Jahre gedauert, bis ich mein perfektes Frühstück gefunden habe: mein BOC Breakfast of Champions. Nachdem ich mich näher mit der Traditionell Chinesischen Medizin beschäftigt habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass mir warmes, salziges Frühstück am Meisten liegt. So habe ich Gemüsebrühe mit Reisnudeln, frischen Kräutern, Algen und Pilzen zu meinem BOC erkoren. Kein Wunder, denn Brühe, Pho und Ramensuppe fand ich schon immer genial!
Wenn ich alt und schrumpelig bin, möchte ich ganz, ganz viele Kräuter und Pflanzen in meiner Umgebung kennen und damit kochen können. Deshalb versuche ich, jedes Jahr mindestens ein neues wildwachsendes Kraut zu entdecken, zu ernten und damit zu kochen.
Kochen und Gastgeben macht mir richtig Spaß. Das habe ich während der Pandemie etwas vernachlässigt, aber ich liebe es einfach, eine schöne Atmosphäre zu kreieren mit leckerem, gesundem Essen, Musik, Kerzen und einer schönen Umgebung, so dass sich alle Gäst*innen wohlfühlen und eine gute Zeit haben.
Manchmal male ich, manchmal dichte ich, manchmal designe ich, manchmal bastele ich,... Meine Kreativität ist sehr vielfältig und ich habe endlich aufgehört nach einem bestimmten Etikett dafür zu suchen. Ich erschaffe gerne Schönes. Punkt.
Ich habe viele Namen: Meinen Geburtsnamen, den Namen unter dem mich die Meisten kennen (Jeannette), unterschiedliche Spitznamen (die willst du nicht alle wissen...) und meinen Künstlernamen - Nika - den ich mir vor Jahren selbst gegeben habe. Es gibt nämlich zahlreiche Schreibweisen von Jeannette, die sich sogar schon auf Zeugnisse geschlichen haben. Außerdem finde ich es schön, dass mein Künstlername mich mit meinen Wurzeln verbindet. Denn ich fühle, das dies die Quelle meiner Kreativität ist.
Ich habe mir noch nie etwas gebrochen. Das ist gar nicht so selbstverständlich, denn ich hatte schon Autounfälle, bin aus dem Fenster gefallen, vom Fahrrad gestürzt und auf Eis ausgerutscht. Bisher ist immer alles gut gegangen. Deshalb glaube ich, dass ich ganz liebe Schutzengel habe, die sehr gut auf mich aufpassen.
Aus Versehen einen Hai angeln? Ist mir passiert! Da waren wir auf einer kleinen Insel in Florida. Wir haben den Hai verspeist und erst hinterher herausgefunden, dass er 500$ wert gewesen wäre.
Ich kann Einhornsprache und Monstersprache sprechen. Wenn du mich triffst, frag mich einfach danach.
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